Sonntag, 25. November 2012

Ahhhh herrlich, eine nigelnagelneue Matratze ...

Endlich wieder ein bisschen mehr Privatsphäre und Ordnung!

Samstag Nachmittag war ich auf der Suche nach einem Fußballplatz und habe dabei einen Passanten gefragt, wo der Weg lang führt und nach einem kurzen Gespräch hat er mich gefragt ob ich mir auch vorstellen könnte in einer WG zu wohnen und ich war nicht abgeneigt, also sind wir direkt zu seinem Haus maschiert, er hat mir die freien Zimmer gezeigt und naja seit heute wohn' ich nun am Bolton Place, am Rande der Stadt in einem super geilen Haus.
Nachdem sich gestern Nacht noch einer in unserem Zimmer vollgekotzt hat, bin ich jetzt auch wirklich froh aus diesem Hostel weg zu sein. Diese ständige Fragerei von neuen Backpackern, "wo willst du hin", "wo kommst du her", "was willst du sehen" und das ständige Gefühl in einem riesigen Asylantenheim zu hausen ist mir in den letzten Tagen extrem auf den Nerv gegangen. Hier hab ich nun mehr Ruhe und kann gezielter für die nächsten Wochen planen. Noch dazu ist das WG-Zimmer pro Woche um 40 Dollar günstiger.

Zum Vergleich, mein Hostelzimmer an einem krassen Tag:



Walkthrough Backpackers Inn Freo:



Unser kleines Haus, im Keller sind weitere Zimmer:





Wenn alles gut geht, komme ich morgen günstig an eine gebrauchte Spiegelreflexkamera für ca. 140 Euro, 3 Jahre alt. Werde sie mir nach der Arbeit anschauen gehen und wenn alles passt kann ich endlich wieder Bilder in ordentlicher Qualität machen. Diese hier sind vom Handy.



An dieser Stelle Danke an Thomas T., deine Musik, vorallem Cro, läuft hoch und runter!

Mittwoch, 21. November 2012

Diverse Aufnahmen, Regenwald, Tierwelt, etc.

Hey
Endlich mal wieder ein paar Minuten gefunden um etwas in den Blog zu schreiben. Arbeite nun seit 3 Tagen am Hafen für eine Firma die nach Hummer fischt für mind. 21 Dollar Stundenlohn + diverse Zuschläge je nach Arbeitszeit. So richtig viel gefangen wurde bisher noch nicht, daher komme ich im Moment auch nur auf etwa 5 Stunden Arbeit pro Tag, aber bisher ist alles sehr chillig. Haben heute 4 Stunden auf die Lieferung gewartet, was einfach 80 Dollar cash für Däumchen drehen bedeutet, so kann´s weiter gehen haha. Hier ein Nachtrag zum Thema Regenwald, zusammengetragen aus verschiedenen Wanderungen. Wenn man auf die Bilder klickt werden Sie größer!

Mal was für die Ohren, habe einfach das Mikrofon mitlaufen lassen:




Lustige, quasselnde Hühner in einem Käfig auf Tioman Island, Malaysia:




Ein Prachtexemplar, leider schon gestorben:



Und noch ein paar coole random Pictures:
























Montag, 12. November 2012

Hostel-Alltag, erste Jobaussicht und kreative Versuche

Baaaaaaaaaah, ich brauch Arbeit !!!!

Eigentlich hätte ich heute /Montag anfangen können zu arbeiten aber unter meinen Daten im Visum waren keine Informationen über eine Arbeitserlaubnis vorhanden. So musste ich am Freitag zum Immigration Office in Perth um mir die Erlaubnis nochmal beschneinigen zu lassen. Dort meinte man es gäbe immer wieder Probleme mit deutschen Passports, also nichts ungewöhnliches. Jetzt hoffe ich am Donnerstag, zum Start der Fishing Season, mit der Arbeit anfangen zu können.

Alternativ habe ich versucht auf der Straße an Geld zu kommen. Am ersten Tag/ Sonntag hab ich noch keinen Hut zum Geld sammeln ausgelegt. Wollte erst mal üben und schauen wie gut es mir gelingt. Am frühen Abend hab ich dann ein paar Kekse und ein Stück Kuchen von einer netten Türkin bekommen.
Eigentlich wollte ich an dem Bild weitermalen aber jemand hat es in der Nacht zerstört.
Deshalb musste ich heute ein neues Bild anfangen. Dazu hab ich geschrieben, dass ich auf Arbeitssuche bin, ich wollte mal schauen was passiert, ob mir Passanten vielleicht ein paar Tipps geben können etc.. dazu habe ich magere 18 Dollar eingenommen und fetten Muskelkater.

Mittlerweile bin ich fast eine Woche im gleichen Hostel. Habe mich ein bisschen eingelebt um besser Fuß zu fassen. In diesem Hostel sind ganz viele Minenarbeiter. In den Minen arbeitet man nach dem Prinzip Fly-Inn and Fly-Out, heisst, es wird 2 Wochen gearbeitet, dann wird man ausgeflogen wohin man will und hat eine Woche frei. Dementsprechend sind hier, wie denke ich aber auch sonst überall viele Dorgen unterwegs. Habe gelesen die meisten Minenarbeiter nehmen Speed um die Arbeit besser aushalten zu können.
So hat auch der Kerl im Bett unter mir Morgens und Abends feierlich seine Bong ausgepackt, natürlich immer mit der freundlichen Einladung an alle anderen Bewohner des Zimmers.

Inzwischen habe ich mich vom viel zu teuren FastFood entfernt und angefangen zu kochen. Einen Döner, den man hier an jeder Straßenecke bekommt, kostet einfach 9-10 Dollar und ist viiiiiel kleiner wie in Deutschland.... Naja so kam ich jedenfalls zu der Gelegenheit mit einem netten Franzosen zu Kochen. Einen Kangaroo Burger, vom Geschmack her nicht zu Unterschieden von gemischtem Hackfleisch oder Rinderhack.

Morgen häng ich mich erstmal gemütlich an den Beach, nach den 2 Tagen Malerei, kriechend auf dem Straßenboden, spüre ich jeden Muskel.













Mittwoch, 7. November 2012

It is going to be hard but better every day

Tag 6, der finanzielle Druck steigt, schon 250 Euro ärmer.

Ständig Hostel wechseln weil entweder zu abgefuckt oder ausgebucht.
Bin im Moment in Fremantle, einem Vorort von Perth mit großem Hafen. Die 2 besten Hostels sind bereits für die nächsten Wochen ausgebucht. (man darf nicht vergessen, die Saison startet gerade erst) Zahle nun den Höchstpreis von 30 Dollar pro Nacht und die Bedingungen sind alles andere als angenehm. Naja aber ich will auch nicht schon wieder umziehen (ist schon das 3te Hostel)
Lustig, bisher mit so vielen verschiedenen Nationalitäten das Zimmer geteilt, aus den Ländern:
- Malaysia, Norwegen, Deutschland, Brasilien, Argentinien, England, Frankreich, Australien, Somalia, Neuseeland, vielleicht auch welche vergessen. Kommen bestimmt noch ein paar Raritäten dazu.


Heute die Lage am Hafen abgecheckt, 3 Jobs in Aussicht, einer vielleicht ab Montag bei einer Firma die nach Hummer fischt. Hoffe auf ein Boot zu kommen bis Ende des Jahres, dabei kann man richtig gut verdienen.

Ich wusste nicht, dass Perth und die Region zu den windigsten Regionen der Welt gehören... Ich war froh aus dem windigen Trier weg zu sein, ist es hier genauso windig. So kann man die Sonne nur unter gewissen Bedingungen genießen. Aber sobald des richtig warm wird, könnte der Wind ganz angenehm werden.

Samstag, 3. November 2012

Perth

Hallo allerseits,
Endlich sind wir in Australien angekommen. Nach einer sehr kurzen Nacht (Flug) sind wir beide erfolgreich untergekommen. Wie wir feststellen mussten, sind unsere Interessen doch sehr unterschiedlich, daher gehen wir getrennte Wege.
Der erste Eindruck von Perth: Es ist sau teuer. Kleines Bier zum Abendessen: 8 Dollar. Flasche Wasser 1 Dollar, haeufig bis zu 4 Dollar.
Der Wechselkurs verhaelt sich etwa 1:1,25 , einfacher gesagt 1 Dollar sind 0,80 Euro.
Die Hostels hier platzen aus allen Naehten und Preise jenseits von 25 Dollar sind ganz normal. Meine Unterkunft ist so richtig abgefuckt, aber es lies sich nichts besseres finden.
Habe einen netten Kerl kennengelernt, der in Malaysia aufgewachsen ist und dann sein Glueck in Europa versucht hat und schliesslich in Finnland haengen geblieben ist. Er ist schon 62 und macht sich gerade auf die Welt zu erkunden. In ein paar Tagen nimmt er den Zug quer durch den Kontinent.
Die Jobaussichten hier sind sehr begrenzt. Die Stadt ist extrem ueberlaufen von Backpackern. Job Agencies vermitteln im Durchschnitt 4 Jobs am Tag, daher heisst es wohl: Selbst ist der Mann.
So sind meine Plaene fuer die naechsten Tage an den Hafen zu Fahren um mich dort umzuhoeren. Die grossen Mining Companies abklappern in der Hoffnung einen Job in den Goldfields zu bekommen. Alternativ  recherchiere ich gerade wie man als Strassenkuenstler etwas verdienen koennte oder am Strand mit grossen Sandburgen/ Skupturen.
Im Moment habe ich kalkuliert, dass die reinen Unkosten jeden Tag auf etwa 70 Dollar kommen ohne auf etwas verzichten zu muessen. So komme ich auf einen Mindeststundenlohn von 15 Dollar um ueberleben zu koennen, aber dann muesste ich sehr lange arbeiten um weiterreisen zu koennen. Es gibt durchaus Jobs mit ueber 20 Dollar Stundenlohn fuer einfache Arbeit, Jedoch befindet sich diese meist ausserhalb der Stadt. 
Drueckt mir die Daumen, ich kanns gebrauchen ^^